Grundsätzliches zur Wirtschaftlichkeit

Vor ihrer Implementierung muss sich eine neue Energie-Technik der Frage nach ihrer Wirtschaftlichkeit stellen.
Das technologische System Transverpello hat mehrere "Stellschrauben", die Rentabilität stets zu gewährleisten:

Systemerweiterung in Streckungsbauweise
Was schwerelos im Wasser schwebt, kann problemlos verlängert werden. Doppelte Flügellänge ergibt doppelte Leistung - und einen aber mehr als doppelt so hohen Preis für dies Bauteil. Aber überhaupt nicht für die gesamte Anlage. Die Kosten für die übrigen Elemente steigen weit weniger oder gar nicht. Daraus resultiert eine Kostendegression, wie sie sonst im Maschinen- und Anlagenbau nicht erwartet wird.

Systemerweiterung in Modulbauweise
Auch mehr Moduln pro Anlage drückt die spezifischen Kosten. Posten wie Baustelleneinrichtung oder flussbauliche Maßnahmen wachsen längst nicht mit der Modulanzahl.

Positionelles Anheben der Fließgeschwindigkeit
Die Fließgeschwindigkeit geht bekanntlich in der dritten Potenz in die Formel für die Leistung ein. Sie lässt sich am Ort beeinflussen, da viel Energie in den Turbulenzen an der Flusssohle gebunden ist und entfesselt werden kann. (Abschn. „Dynamisierung”).

Minderung von Tip-Verlusten
Wie zumal beim Flugzeug gibt es auch am Transverpello-Flügel Tip-Verluste. Wegen des gerade umgekehrten Seitenverhältnisses, dazu wegen der viel geringeren Anströmgeschwindigkeit, kann sich der verlustbringende Wirbel hier sogar besser ausformen.
An den Enden der Flugzeugflügel sorgen die allermeist schräg nach oben gezogenen Winglets für eine Reduzierung jener Wirbel. In der Vergangenheit konnte man da auch schon mal senkrechte ovale Endscheiben sehen. In Anlehnung daran können unten am Transverpello-Flügel leistungssteigernd waagerechte dicke Bleche angebracht werden.

Rückstrombremse
Eine Möglichkeit aus der Bionik, den Grenzwert des Anstellwinkels zu erhöhen. Die Deckfedern der Vogelflügel werden bei Anstellwinkeln, bei denen beim Flugzeug bereits der Strömungsabriss erfolgen würde, angehoben und damit der den Abriss erzeugende Rückstrom gehindert. Mittels entsprechender Laschen ließe sich dieses auch am Transverpello-Flügel machen und so durch einen größeren Anstellwinkel der Pendelweg vergrößern und damit der Wendezeitverlust verringern.


Lutz Kroeber 2024 Transverpello