Flügelelement

Auf dass keine aufwendige Führung und Lagerung mit entsprechenden Leistungsverlusten notwendig werde, ist der Flügel ein Schwebkörper. Dieser pendelt nicht gemäß reiner Rotation an einer Achse, sondern seine Bewegung ist eine Resultierung aus Rotation und Translation. Dadurch bleibt der Anstellwinkel über die Wegmitte hinaus im besseren, positiven Bereich, und es können durchschnittliche ca-Werte bis 1,0 erreicht werden. Außerdem gewährleistet dies eine über die Bewegung gleichmäßigere Nutzkraft. Weiters ist diese am Wendepunkt nicht gleich Null, weil die Umkehr noch vor Erreichen des Auslenkgrenzwinkels eingeleitet wird; das bringt ein Mehr an Dynamik. Das Verschenken des letzten Wegstückchens wiegt geringer.

Weil die Richtung der effektiven Profilanströmung weit weniger von hier der Flussströmung abweicht, ist der Vektor der Achsbelastung relativ viel kleiner als beim schnellen Lauf der Turbine.

Das Anhängen an die Pfeilerinsel erfolgt am besten per Kragarm über Wasser; es kann sich einmal so kein pflanzliches Treibgut an der Deichsel verhängen und sie verursacht auch keine Verwirbelungen, und zum zweiten ist sie für Wartung leicht zugänglich. Ob des Lastfalls Niedrigwasser kann der Flügel hohl mit Leichtstofffüllung im untersten Bereich und mit Öffnungen oben und unten für Wasserein- und -austritt ausgeführt sein.

Lutz Kroeber 2009 Transverpello